Licht ist
Es gibt das Licht, das der Maler auf die Leinwand bringen möchte oder jenes, das Kameras einfangen. Es gibt das Licht einer einzelnen Kerze in einer finsteren Nacht, das Licht im Gesicht eines anderen, im Lachen eines Kindes oder in den Augen eines freien Tieres. Oder es gibt das Leuchten einer Blüte oder das Glänzen eines Tautropfens im Sonnenlicht.
Das Licht, das die Augen sehen, ist nicht das Licht auf dem Wasser. Jenes Licht ist so anders. Es bewegt sich unaufhörlich hinaus und hinein, wie die Gezeiten des Meeres. Und wenn man ganz still ist, geht man damit mit, nicht in einer Vorstellung oder als Einbildung oder mit den Sinnen. Man geht mit – man ist einfach – ohne das Mass der Zeit.
Die Schönheit dieses Lichts bleibt, wie auch die Liebe, unberührt von Worten. Ohne dieses Licht ist alles von so geringer Bedeutung. Denn es ist alles. Es ist jenes Licht, das das Handeln erhellt und leitet. Ohne dieses Licht gibt es keine Liebe.
